Freitag, 30. März 2012

Teil V: Was Man(n) nicht für ein bisschen Potenz tut…
Spinnen-Ekel vs. Männlichkeit

Für den letzten Beitrag zum Thema der exotischen und mysteriösen Potenzmittel habe ich mir ein ganz besonderes Schmankerl aufgehoben: Gegrillte Tarantel (gerne auch frittiert – wie immer einem beliebt). Tatsächlich gilt das achtbeinige Spinnentier als Wundermittel, was die Potenz anbelangt. Gegrillte Tarantel ist in Kambodscha im Übrigen eine anerkannte Delikatesse. Mutwillige berichten, dass das Fleisch der gegrillten Tarantel ähnlich wie Krebsfleisch schmecke...

Wahr ist, dass die Spinne unwahrscheinlich viel Eiweiß enthält. Das kann dazu führen, dass die Potenz tatsächlich gesteigert wird. Jedoch ist bislang nicht bekannt, woher eigentlich dieser Glaube kommt, dass Taranteln die Potenz steigern können. Denn andere Insekten und Kriechgetier weist ebenfalls große Mengen an Eiweiß auf – wieso die Wahl auf die Wunderwirkung der Tarantel fiel ist leider nicht bekannt. Dennoch zählt die gegrillte Tarantel zu den Top Drei der irrsinnigsten Potenzmittel.

Der Name der Tarantel stammt ursprünglich von dem italienischen Städtchen Tarent ab. So war die Tarantel zunächst in Südeuropa bekannt. Eroberer der neuen Welten benannten dann die Vogelspinne ebenfalls Tarantel, da dies der Begriff war, den sie kannten. So kommt es fälschlicherweise bis heute immer wieder zu Verwechslungen zwischen der eigentlichen Tarantel und der Vogelspinne. In mir sträubt es sich allein bei dem  Gedanken an die Spinne. Vor allem, da die die Tarantel auch Giftdrüsen besitzt, die bei einem Biss den Menschen zwar nicht töten, dennoch verletzen können. Symptome, die dabei auftreten reichen von Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Entzündungen bis hin zur Angstzuständen und Bewusstlosigkeit. Dennoch schreckt dies hartgesottene Männer und „Delikatessen-Genießer“ nicht vom verzehr der Krabbeltiere ab.

Ich bin der Meinung, dass ich heute zum Abschluss mehr Bilder, als Worte sprechen lassen sollte. Sonst glaubt es ja doch keiner… ;) 






Erschreckend, dass Menschen tatsächlich auf derartige Mythen zurückgreifen, um Ihre Potenz und Männlichkeit zu stärken. Vor allem, das im heutigen Zeitalter jede Menge Alternativen, wie Viagra, Cialis oder Levitra auf dem Markt existieren.. Unfassbar.

So, das war's nun vorerstmal mit mir und meiner Reihe zu den Unglaublichen Potenz Mythen dieser Welt. Selbstverständlich gibt es noch mehr von dieser Sorte. Aber ich habe mich speziell für die skurrilsten und irrsinnigsten entschieden. Ich hoffe, euch hat das Lesen Spaß gemacht. Vielen Dank an Maya, die mir die Chance gegeben hat mich hier schreiberisch etwas auszutoben.

Bis vielleicht bald.
Euer Paul

Donnerstag, 29. März 2012

Teil IV: Was Man(n) nicht für ein bisschen Potenz tut…
Ein filigraner Senkrechtschwimmer als Wundermittel

Kaum zu glauben aber wahr: Seepferdchen gilt tatsächlich ebenfalls als Wundermittel, wenn es um die männliche Potenz geht.  Man(n) nehme einfach fein zerstoßenes Seepferdchen mischt dieses mit Giseng Wurzel und fügt fernöstliche Gewürze diesem kulinarischen Leckerbissen hinzu. So oder so ähnlich lautet das Rezept des Potenzsmittels, von denen laut der traditionellen chinesischen Medizin zwei Mal täglich zehn Potenz Pillen eingenommen werden sollten…

Wieder einmal stammt der Mythos über die Wunderwirkung des Seepferdchen auf die männliche Potenz aus dem Asiatischen. Vor allem in China, Singapur und Taiwan wird kräftig an die Potenz steigernde Wirkung des Seepferdchens geglaubt. Aber auch weitere Krankheiten lassen sich angeblich mit Seepferdchen behandeln. Darunter fallen beispielsweise Asthma, Arteriosklerose, Inkontinenz und vieles mehr. Schätzungsweise 30 bis 50 Medikamente auf dem chinesischen Markt enthalten zerstoßenes Seepferdchen.


Seepferdchen, oder auch Hippocampus genannt, sind filigrane Meerestiere, die aufrecht schwimmen. Die bislang 32 bekannte Arten stehen aufgrund der nachgesagten Wirkung auf Potenz & Co. auf der internationalen roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Die Faszination der Menschheit über der Hippocampus geht zurück auf die alten Griechen und Römer. Schon damals wurde dem Senkrechtschwimmer eine magische Heilwirkung unterstellt. Poseidons Streitwagen wird in vielerlei Kunstwerke von Seepferdchen gezogen. Im Jahre 1753 schrieb das Gentle’s Magazin über die Seepferdchen folgendes: „Damen verwenden sie, um ihren Milchfluss zu steigern.“ Heutzutage ist wohl mehr die Männerwelt von der Wirkung auf die Potenz überzeugt.

Der Hippocampus ist nicht nur aufgrund seiner Erscheinung faszinierend, sondern auch aufgrund seines gesamten Wesens. So variiert die Größe des Seepferdchens zwischen zwei und 32 Zentimetern. Aus Tarnzwecken kann es innerhalb von Sekunden seine Farbe in neongrün, blau oder rot getupft wechseln. Außergewöhnlich ist auch der Paarungsakt der Hippocampus. Seepferdchen paare sind sich ein Leben lang treu. Bevor es zur Befruchtung kommt, schlängeln sich die geschweiften Schwänze umeinander. Die Tiere führen einen Paarungstanz auf und winden sich um die eigene Achse. Befruchtet wird dann anschließend über die Dauer von bis zu neun (!) Stunden. Aufgrund dieser Tatsache, entstand wohl auch der irrsinnige Glauben, dass Seepferden die Potenz des Mannes stärken könne. Das Kinderkriegen ist dann anschließend Männersache. Als wohl einziges Lebewesen gebärt das Männchen den Nachwuchs des Seepferdchens.

Vielleicht sollte sich die menschliche Männerwelt eher mal an dieser Tatsache orientieren… 

Mittwoch, 28. März 2012

Teil III: Was Man(n) nicht für ein bisschen Potenz tut…
Wenn der Jäger zum Gejagten wird

Spätestens seit dem Klassiker „der weiße Hai“ aus dem Jahre 1975 gilt der Meeresräuber als menschenfressende Bestie. Zumindest ist das Bild bei uns so verbreitet. Ganz anders sieht es in den asiatischen Gefilden aus: die betrachten nämlich den Hai als Leckerbissen. Der dritte Teil der Reihe über außergewöhnliche Potenzmittel befasst sich mit dem Mythos, dass der Verzehr von getrockneter Haifischflosse eine Potenz steigernde Wirkung habe.

Tatsache ist der Hai ist ein Räuber. Jedoch fallen doch mehr Fische als Menschen unter sein Beuteschema. Jährlich werden etwa 10 Menschen tödlich von einem Hai verletzt. Wenn man bedenkt, dass der Mensch heutzutage weltweit jährlich 2 Millionen Haie tötet, kommen auf einen toten Menschen knapp 20 Millionen tote Haie. Eine Milchmädchenrechnung?

Weltweit gibt es rund 400 verschiedene Haifischarten. Davon sind mittlerweile rund ein Drittel vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist die Überfischung und der Glaube des Menschen, das Tier hätte magische Wirkungen zum Beispiel als Potenzmittel.

Die Haifischflosse gilt in asiatischen Ländern als Delikatesse, besonders aufgrund der ihr nachgesagten Potenz steigernden Wirkung. Die Haifischflosse gilt neben Aphrodisiakum auch als Zeichen von Wohlstand. Da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, bringt ein Kilo Haifischflosse umgerechnet derzeitig fast 1.500 Dollar ein. Das lukrative Geschäft mit dem Status und der Potenz verleitet Fischer dazu gezielt die Jagd auf die Flossen zu setzen. Diese Form der Fischerei nennt sich „Finning“. Beim Finning ziehen die Fischer Haie als Beifang oder Hauptfang aus dem Wasser, schneiden die Flosse ab und werfen das noch lebende Tier zurück ins Meer, wo es dann qualvoll verendet. Beim Finning spielt es keine Rolle, wie alt oder groß der Hai ist oder von welcher Art das Tier abstammt. Es geht lediglich um die Haifischflosse – es geht um das Geschäft.


Der Mythos, dass die Haifischflosse die Potenz stärkt und als ein Zeichen von Reichtum darstellt, geht auf die chinesische Quing-Dynastie (1644-1911) zurück. So zählte die Haifischflosse zu den acht Schätzen des Meeres und war ein fester Bestandteil der kaiserlichen Tafel. Bis heute gilt die Haifischflossensuppe als Statussymbol, das ebenfalls fester Bestandteil eines chinesischen Festmahls ist. Eine traditionelle chinesische Hochzeit beispielsweise kostet rund 40 Haien das Leben. Das skurrile daran ist, dass ist die Haifischflosse an und für sich geschmacklos ist. Stundenlanges kochen in einer Hühnerbrühe und die Zugabe von Gewürzen verleiht der Suppe erst den Geschmack. Auch der Suppe wird die Wirkung nachgesagt, die Potenz steigern zu können.

Der Verzehr der Suppe oder der bloßen Haifischflosse kann jedoch gefährlich für den Menschen werden. Durch die immer zunehmende Meeresverschmutzung gelangen zunehmend mehr Giftstoffe, wie Quecksilber in die Ozeane. Fische nehmen diese Gifte auf und lagern sie ein. Da der Hai an der Spitze der Nahrungskette steht, lässt sich in dessen Blutkreislauf eine große Menge Quecksilber auffinden. Eingelagert hält der Hai das Quecksilber in seiner Flosse. Wird die Haifischflosse nun vom Menschen verzehrt, gelangen die Giftstoffe auch in das System des Menschen. Das kann ernsthafte gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

Es gibt zahlreiche Organisationen, die versuchen über die Machenschaften der Haifischjäger aufzuklären, wie zum Beispiel das sharkproject.com. Dennoch ist es schwierig ein so manifestierter Glaube an die Potenzsteigernde Wirkung und die Haifischflosse als Statussymbol zu brechen…

Euer Paul 

Montag, 26. März 2012

Teil II: Was Man(n) nicht alles für ein bisschen Potenz tut …
Männlicher Stolz bedroht Nashörner

Wir aller erinnern uns doch gerne mit einem Schmunzeln an die Werbung zurück, als ein Nashorn mitten in der Savanne ein Auto voller Freude beglückte. Dass die Wahl des Tieres auf ein Nashorn viel, liegt vermutlich in erster Linie an der Größe des Tieres. Aber das Nashorn steht darüber hinaus auch für massenhaft Potenz und Männlichkeit. Ein weiterer Mythos in der Reihe über skurrile und wahnsinnige Potenzmittel ist der Glaube, dass Nashorn- pulver tatsächlich die Potenz steigern und eine erektile Dysfunktion behandeln kann. Speziell in Asien hält sich dieser Glaube bis heute.

Der Mythos geht darauf zurück, dass männliche Nashörner das weibliche Geschlecht über mehrere Stunden hinweg begatten können – ohne Pause. Selbstverständlich suchte der Mensch für dieses Phänomen eine „logische“ Erklärung. Als Schlussfolgerung wird daher angenommen, dass die magische Wirkung auf die Potenz im Horn des Tieres liegen muss. Bis heute konnte jedoch keinerlei medizinische oder Potenz steigernde Wirkung des Horns klinisch nachgewiesen werden…

Nashörner stehen aufgrund dieser Annahme seit den 70er Jahren auf der Liste der bedrohten Tierarten. Das Wildern der Tiere ist verboten. Dennoch hält sich der Glaube an die Potenz steigernde Wirkung so hartnäckig, dass trotz Jagdverbot weiter gewildert wird und der Schwarzmarkt boomt. Ein Horn mit 7 Kilo bringt auf dem Schwarzmarkt ungefähr 350.000 Euro. Das „wertvolle“ Horn besteht jedoch lediglich aus Keratin. Keratin ist ein Protein, welches die Beschaffenheit der  Hornhaut charakterisiert. Aus Keratin bestehen außerdem Finger- und Zehennägel. Daher bringt der Verzehr von Nashornpulver genauso viel wie Fingernagelkauen – nämlich nichts.

Die Heimat der Nashörner ist Afrika, wovon 83 % der noch lebenden Nashörner in Südafrika beheimatet ist. Zwei Drittel aller gewilderten Nashörner der letzten Jahre stammen aus dem Krüger-National-Park, der von 400 bewaffneten Rangers bewacht wird. Dennoch schaffen es wilderer immer wieder in den Park einzudringen und Nashörner zu erlegen. Bis 2008 war die Zahl der gewilderten Nashörner bei knapp ein Dutzend. 2012 stieg die Zahl auf unglaubliche 333 tote Tiere an. Diskussionen darüber, ob der Nashornhandel legalisiert werden sollte, werden von Kritikern und Tierschützern scharf kritisiert. So habe der legalisierte Elfenbeinhandel das Wildern von Elefanten eher angekurbelt, als reduziert. Man befürchtet ähnliches mit den Nashörnern, die derzeitig schon als vom Aussterben bedroht gelten. Um Wilderer von der Jagd abzuhalten, werden die Hörner der Tiere mit einem Gift versehen. Das Gift schadet den Tieren nicht und verfärbt sich rot, sobald das Horn zermürbt wird. Der Verzehr endet mit einer starken Vergiftung. Rotes Nashornpulver ist daher untauglich und bringt auf dem Schwarzmarkt nichts ein.

Unglaublich: Über die letzten fünf Jahre hat China bereits über 150 Nashörner importiert. Offiziell seien die Tiere für die Errichtung eines Safariparks gedacht. Jedoch gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass China eine Nashornfarm errichtet, zum Züchten und Abschlachten der Nashörner. Man geht davon aus, dass aufgrund der verstärkten Maßnahmen gegen das Wildern, dieser Plan gefasst wurde. Und das alles aufgrund des wahnwitzigen Glaubens, im Horn seinen Potenz steigernde Wirkungen versteckt …

Eigentlich sollte man annehmen, dass seit der Markteinführung diverser Potenzmittel (Viagra wurde bereits 1998 als Medikament zugelassen), ein derartiger Mythos nicht länger beständig bleibt. Dennoch hält Asien und vor allem China weiter an dem irrsinnigen Glauben fest, der vielleicht in einigen Jahren zum kompletten Aussterben der Nashörner führt. Da bleibt nur mit dem Kopf zu schütteln ... 

Euer Paul

Freitag, 23. März 2012

Teil I: Was Man(n) nicht alles für ein bisschen Potenz tut …

Seit je her strebt die Menschheit nach immer mehr Lust und Potenz. Sexualität begleitete die Neugierde der Menschen und Potenz steht allgemein für wahre Männlichkeit. Daher experimentieren die Menschen bereits seit mehreren Jahrtausenden mit der eigenen Sexualität und Potenz. Bereits die Griechen haben in der frühen Antike ihre Göttin der Liebe, Aphrodite, angebetet. Von der Göttin lässt sich auch der Begriff Aphrodisiakum ableiten. Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel, welches zur Steigerung der Libido und zu mehr Potenz führen soll. 2003 erschien sogar ein Buch des Botanikers und Zoologen Christian Rätsch, der mit seinem „Lexikon der Liebesmittel“ über 400 Pflanzen, Minerale und Tierextrakte auflistet, die angeblich aphrodisierend oder Potenz steigernd wirken sollen.
Bislang gibt es viele Mythen über vermeintliche Potenzmittel und Substanzen, welche die sexuelle Lust anregen. So behauptete beispielsweise Casanova höchstpersönlich, dass der Verzehr von Austern die Manneskraft antreiben könne. Bis heute denken viele noch, dass Austern bequem als Potenzmittel geschlürft werden können, um eine Erektion zu bekommen. Jedoch wurde die Potenz steigernde Wirkung offiziell nie klinisch nachgewiesen. Ärzte gehen von dem Placebo-Effekt aus, dass der Glaube allein bereits Berge versetzen kann. Daher gibt es noch zahlreiche weitere Annahmen über „natürliche“ Potenzmittel.

Die wohl am bekanntesten Mythen über magische Potenzmittel stammen aus dem Reich der Tiere. Die mit Abstand skurrilsten Behauptungen über die Potenz steigernde Wirkung  gehen auf diese exotische Leckerbissen zurück:


In den nächsten Wochen werde ich euch stets über eines der genannten Schmankerl informieren, die in vielen Teilen der Welt bis heute als Potenzmittel gelten. Der Beginn macht heute:

Die spanische Fliege

Die spanische Fliege ist ein geflügelter Käfer mit einer metallisch grünen Färbung. Bereits in der Antike wurde der Käfer zerstampft und eingenommen. Männern wurde der pulverisierte Käfer ins Essen gemischt. Das Ergebnis war häufig eine Erektion. Dabei wird durch die spanische Fliege jedoch nicht das sexuelle Verlangen stimuliert. Das Pulver der spanischen Fliege beinhaltet den Wirkstoff Cantharidin. Cantharidin ist ein starkes Gift, dass die Harnwege reizt. Dadurch kann eine Erektion hervorgerufen werden. Deshalb gilt die spanische Fliege als Potenzmittel. Nebenwirkungen von Cantharidin können jedoch eine schmerzhafte Dauererektion, Lebervergiftung, Nierenversagen oder ein Kreislaufkollaps sein. Cantharidin kann sehr leicht überdosiert werden. Cantharidin blockiert die Funktionen wichtiger Enzyme im Körper. Durch die Enzymblockade entstehen Blasen auf der Haut und Gewebe stirbt ab. Außerdem entzündet sich die Niere und die Leber wird durch den Giftabbau stark belastet.


Untersucht hat das ganze Phänomen der Pariser Apotheker Pierre Jean Robiquet bereits vor 200 Jahren. Seine Untersuchungen gehen auf den damaligen Vorfall zurück, als die napoleonische Truppen in Ägypten zurück. Diese erkrankten nämlich nach dem Verzehr von Fröschen, welche sich von der spanischen Fliege zuvor ernährten. Anscheinend waren die Frösche bereits resistent gegen das Gift der spanischen Fliege. Die frühe Erforschung der spanische Fliege und deren Inhaltsstoff Cantharidin bestätigte die Annahme, dass die Potenz durch den Verzehr vermeintlich gesteigert wird…

Nicht mal die Tatsache, dass die spanische Fliege als Vollstreckungsmittel der Todesstrafe in Griechenland verwendet wurde, schreckte die wahren Männer ab, denen die Potenz wohl wichtiger als das Leben war... 

Euer Paul

Donnerstag, 22. März 2012

8 Jähriger Kettenraucher in Zwangstherapie

Momentan macht ein kleiner Junge aus Indonesien Schlagzeilen. Der achtjährige Ilham raucht über den Tag verteilt knapp 2 (!) Schachteln Zigaretten. Zur Schule geht er nicht. Warum? Na, die Lehrer verbieten ihm das Rauchen in der Schule. Deshalb hat er selbst entschieden lieber die Tage daheim mit spielen und rauchen zu verbringen. 2 Schachteln Zigaretten entsprechen ungefähr 40 Zigaretten.

Da stellt sich einem die Frage woher der Kleine denn all die Zigaretten zum rauchen hernimmt? Seine Eltern kommen für die Zigaretten auf und unterstützen somit die Sucht ihres Jungens. Die Eltern sind völlig überfordert: „Ich muss ihn rauchen lassen, sonst wird er böse. Er hat schon fünf Mal die Fenster zerschlagen, weil ich ihm gesagt habe, das er nicht mehr rauchen darf.“

Aufgrund des großen Medienauflaufs greift nun das Jugendamt ein und steckt den kleinen Raucher in eine Zwangstherapie zur Raucherentwöhnung. Danach soll Ilham wieder zur Schule gehen und das Leben als normales Kind genießen können. Ilham ist nicht der einzige, der so jung mit dem Rauchen angefangen hat. Vor zwei Jahren bereits sorgte ein Zweijähriger ebenfalls für Aufsehen, der täglich 40 Zigaretten rauchte. Auch er musste 2010 in eine Zwangsentwöhnung.


In Indonesien sind solche Fälle keine Seltenheit. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt in Indonesien der höchste Anteil junger Raucher. So hat jedes vierte Kind zwischen 3 und 15 Jahren bereits geraucht. Außerdem ließ sich beobachten, dass in den letzten 40 Jahren sich die Zahl der Raucher versechsfacht hat. Rund 240 Millionen Indonesier geben an zu rauchen. Das entspricht rund einem Viertel der Gesamtbevölkerung. Das ist eine erstaunliche Tatsache, vor allem weil fast die Hälfte der Bevölkerung mit nur 2 Dollar am Tag auskommen muss. Wenn man nun bedenkt, dass eine Schachtel Zigaretten umgerechnet ein Dollar kostet, ist es wirklich nahezu unglaublich wie viele Indonesier dem Rauchen verfallen sind.

Ich wünsche dem Kleinen wirklich alles Gute...

Mittwoch, 21. März 2012

Sündhafter Online-Shop...

Einen großen Dank an die W&V, die mir heute Morgen den Weg zur Arbeit versüßt hat. Heute folgt ein etwas unmoralischer Eintrag. Aber ich finde, das passt ebenfalls sehr gut zum allumfassenden Thema Gesundheit ;) Und die Schlagzeile sprang mir direkt ins Gesicht: Sündhaft guter Sex - US-Onlineshop sorgt für christliche Ehehygiene…

Laut dem Online-Shop Covenant Spice gehen nun in den USA das Christentum und Sex zusammen. Diese Aussage ist zwar noch nicht ganz von dem Vatikan genehmigt, dennoch schießen die Verkaufszahlen des Erotikshops in die Höhe. Der Online-Shop verkauft Sex Toys an christliche Ehepaare, die gerne mehr Schwung und Experimentierfreude in ihr Liebesleben bringen möchten. Dabei werden Singles, Schwule und Lesben knallhart ausgeschlossen und ein Verkauf wird verweigert. Ganz oben in der Unternehmensphilosophie ist das „Teamplay“ angeführt. So sind sämtliche Produkte für die christlichen Paare ausgerichtet und es gilt: gottesgefällig muss es sein.



Nicht gewusst
Der Online-Shop ist nicht der einzige Erotikshop, der sich auf die Religion bezieht.. Für jüdische Paare gibt es bereits den Online-Shop koshertoys.net. Auf der Seite können sich die jüdischen Ehepaare koscheres Sexspielzeug bestellen. Auch für die muslimischen Ehepaare gibt es bereits eine Webseite (El Asira).

Dann fehlt ja nur noch ein Shop für Deutschland. Aber ganz ehrlich: Würde der Online-Shop auf christlicher Basis wirklich gegen Beate Uhse angkommen? Was meint ihr?

Montag, 19. März 2012

Jucken, Schniefen, Augentränen

Der Frühling steht in den Startlöchern und beginnt am morgigen Dienstag, den 20. März offiziell. Bereits am vergangenen Wochenende konnten wir den Frühling genießen. Dank Wetterhoch „Gulliver“ erreichte der Samstag Temperaturen von bis zu über 20 Grad. Ich genoss die ersten Sonnenstrahlen in T-Shirt und eisschleckend. Bei einigen wurde sogar die Grillsaison für 2012 eingeläutet. Jedoch kommt der Frühling für viele auch mit Schattenseiten. Besonders für Allergiker beginnt der Frühling bereits in diesem Jahr besonders früh und heftig.

In den Industrieländern sind rund fünf bis zehn Prozent alljährlich von Heuschnupfen betroffen. Einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage vom Februar diesen Jahres zufolge, leiden in Deutschland etwa 30 Prozent an den Symptomen von Heuschnupfen. Die Pollenallergie wird dabei von Blütenpollen von Bäumen, Gräsern, Sträuchern oder auch Getreide und Kräutern hervorgerufen. Die eingeatmeten Pollen führen das Immunsystem in die Irre, sobald diese mit den Schleimhäuten in Berührung kommen. Der Körper reagiert mit heftigen allergischen Reaktionen, Heuschnupfen und im schlimmsten Fall mit Asthma.

Jedes Jahr beginnt die Pollensaison für Allergiker früher. Vergleicht man heute mit 1984, so beginnt der Pollenflug der Birke um ganze elf Tage früher. Gerade bei sonnigem und windigem Wetter, wie die nächsten Wochen vorhergesagt, kann zu starkem Pollenflug führen. Für die Jahreszeit ist es momentan eindeutig zu warm. Die Temperaturen von Samstag verschafften dem 17. März einen neuen Wärmerekord.
Bislang wurden die Heuschnupfen-Allergiker verschont. Aufgrund der extrem kalten Februartage war den Pollenflug bisher sehr gering. Die Pollen der Birken stehen jedoch bereits in den Startlöchern und werden bereits Anfang April mit ihren Flügen loslegen. Lediglich Regentage können diese Heuschnupfen-Belastung mildern.


Allergiker sollten daher einige Tipps befolgen, die helfen den Pollenflug zu überstehen. Besonders Asthmatiker, von denen rund 80 % ebenfalls auch unter Heuschnupfen leiden, sollten sich diese Tipps zu Herzen nehmen:

  1. Ab ins Hallenbad.
    Um einfach mal wieder tief durchatmen zu können und den Heuschnupfen zu vergessen, empfiehlt es sich einen Tag im Hallenbad zu verbringen. Am besten auch gleich das Dampfbad und die Sauna mit besuchen. Das befreit die Lunge von sämtlichen Pollen und verhilft zum besseren Durchatmen. Darüber hinaus kann ein Tag im Bad sehr entspannend wirken.

  2. Fenster zu.
    Die Fenster der Wohnung sollten geschlossen bleiben. Am besten ist es einen Pollenflugfilter am Fenster anzubringen. Lüften ist gerne zu Zeiten mit geringem Pollenflug erlaubt. In der Stadt ist der Pollenflug zwischen 6.00 und 8.00 Uhr am geringsten. Auf dem Land hingegen fliegen zwischen 19.00 und 24.00 Uhr die wenigsten Pollen.

  3. Regelmäßig saugen.
    Ganz wichtig ist es, nicht nur den Teppich, sondern auch sämtliche Polstermöbel zu saugen. Der Staubsauger sollte unbedingt einen Hepa-Filter haben, um die Pollen nicht gleich wieder in der Luft aufzuwirbeln.

  4. Abends duschen.
    Allergiker mit Heuschnupfen sollten vor dem zu Bett gehen gründlich duschen – auch die Haare. Hier sammeln sich über den Tag am meisten Pollen an, welche das Schlafen zu einem Alptraum machen können. Frisch geduscht sind die Pollen nicht mehr in Reichweite.

  5. Klamotten weg.
    Getragene Klamotten sollten nciht im Schlafzimmer ausgezogen oder liegengelassen werden. Auch auf die frisch gewaschenen Klamotten ist zu achten. Die frische Wäsche sollte nur in geschlossenen Räumen zum Trocknen aufgehängt werden, um sämtlichen Kontakt mit den Pollen im Voraus zu vermeiden.

Mittwoch, 14. März 2012

EHEC – Das Gürkchen Bakterium Teil II

Wer erinnert sich an vergangenes Jahr, als alles was gesund war verboten wurde? Allen voran die Gurken, gefolgt von Erdbeeren und Sprossen. Grund war das sogenannte EHEC (EnteroHämorrhagische Escheria Coli). Die Krankheit, die hauptsächlich nur Deutschland betraf, jedoch ursprünglich aus Brasilien kam, verschaffte den Gurken ein ganz schön schlechtes Image. Man merkt: ich mag Gurken. Letzten Frühsommer brach die große Angstwelle aus: EHEC bedroht Deutschland. Die Bakterien, welches den Stuhlgang ordentlich fördert, führte bei einigen Menschen zum Tode. Die Medien sprachen sogar schon von einer neuen Form der Pest. Allen Befürchtungen zum Trotz, passierte, was immer passiert: nüscht. Das Thema wurde nur von den Medien gepusht.


Jetzt gibt es jedoch Neues aus der Medizin bezüglich dieses EHEC. Ein Lübecker Arzt soll im letzten Jahr 22 Patienten, die an EHEC erkrankt waren, mittels Azithromycin behandelt haben. Nach 28 Behandlungstagen ließen sich nur bei einem Patienten noch EHEC Bakterin im Stuhlgang nachweisen. Anscheinend half das Antibiotikum Azithromycin die bakterielle Erkrankung effektiv zu bekämpfen.

Sollte nun also in diesem Jahr wieder Gurken, Sprossen oder anderes Obst aufgrund von EHEC verboten werden, greifen wir einfach zu Azithromycin. Her mit den Azithromycin - Kein Verzicht auf Gurken in diesem Jahr bitte.

Donnerstag, 8. März 2012

Einfach mal Frau sein ... Weltfrauentag 2012

Heute, am 8. März ist es mal wieder so weit: zum 101. Mal steht der Internationale Frauentag ganz im Zeichen der Weiblichkeit. Frau-sein in Deutschland rockt eigentlich so ziemlich, doch wie sieht das mit der Frauen-Power eigentlich in anderen Ländern aus? Wo hat es Frau am besten – und vor allem: wo nicht?
Die Info hat das englische Magazin „Independent“ passend zum Weltfrauentag veröffentlicht. Hier in der Kurzfassung für euch zusammengefasst:


  1. Politische Ambitionen – Ab nach Ruanda
    Der kleine ostafrikanische Staat macht es richtig. Hier werden nämlich 45 von 80 Sitzen im Parlament vom weiblichen Geschlecht eingenommen. Diese Tatsache macht Ruanda zum weltweit einzigen Land, in dem die Mehrheit des Parlaments weiblich ist.

    Hingegen werden in den Staaten Belize, Qatar und Saudi Arabien ganze Null Sitze in der Exekutive von Frauen belegt. In Deutschland sind immerhin 204 von den 620 Plätzen von Frauen belegt. Die Tendenz ist jedoch steigend. Sind wir mal auf die nächsten Wahlen gespannt.

  2. Mutter werden – Ab nach Griechenland
    Zwar kann man aufgrund der Finanzkrise dem Kind anschließend nicht allzu viel bieten, aber eines muss man den Griechen lassen: Beim Thema Geburtsmedizin sind die Griechen hervorragend. So stirbt von 31.800 Neugeborenen lediglich nur ein einziges nach der Geburt.

    Da könnte sich Deutschland momentan vor allem im Frühgeborenen-Bereich eine Scheibe von abschneiden. Auch die USA konnten in den letzten 100 Jahren trotz medizinischen Fortschritt ihre Sterberate bei Neugeborenen nicht reduzieren.

  3. Karriereleiter hoch klettern – Ab nach Thailand
    Erstaunlich, aber in Thailand sind 45 Prozent aller Senior Manager tatsächlich Frauen.

    Deutschland stockt zwar ebenfalls auf mit Frauen in Führungspositionen. Doch offensichtlich wurde dabei die Gehaltsanpassung leider vergessen. So verdient eine Frau in Deutschland in gleicher Führungsposition 21,6 Prozent weniger als der männliche Gegenstreiter. Diskriminierung!!

  4. Lange lebe die Frau – Ab nach Japan
    Zwar kann Frau ihre Rechte und die Karriere in Japan vergessen. Wenn es jedoch um das Thema Gesundheit geht, so steht Japan ganz oben auf der Liste. In Japan werden Frauen im Schnitt 87 Jahre alt. Männer hingegen nur 80 Jahre. Aber dass die Männer nicht so lange durchhalten, ist den Frauen ja bereits bekannt.

    Deutschland. Deutschland ist diesem Schnitt ein paar Jahre hinterher. Frauen dürfen mit einem Alter von 83 Jahre und Männer mit einem Alter von 77 Jahren rechnen.

  5. Einfach mal Frau sein – Ab nach Island
    Hier in Island stimmt für Frau einfach (fast) alles. Laut des „Independent“ kann hier Frau einfach mal Frau sein und das Leben genießen. So stimmt die politische Teilhabe, Gesundheit, Bildung und Beschäftigungsstatistik. Lediglich das Wetter könnte etwas besser werden – der Frau zuliebe.


Einen schönen Weltfrauentag an all die fleißigen Frauen und Mütter. Dieser Tag gehört heute EUCH.

Dienstag, 6. März 2012

Reisepräsent Medikamente ...

Welche Frau kennt dieses Phänomen nicht? Die Antibabypille neigt sich dem Ende zu, der Urlaub rückt näher und plötzlich kommt man auf die Idee: Ja klar, die Pille kauf ich einfach rezeptfrei im Urlaub – geht ja easy! Denkste! Diese Gedanken kommen übrigens nicht nur im weiblichen Kopf auf, sondern auch in den männlichen Gemütern. Dabei denken die Herren weniger an die Antibabypille, sondern eher allgemein an Medikamente. Oftmals sind im Urlaubsparadies die Medikamente nicht rezeptpflichtig und dazu noch um einiges günstiger… Warum also nicht ein Medikament rezeptfrei aus dem Urlaub mitbringen?

Hier einige Gründe, die unbedingt vorher bedacht werden sollten…

  1. Medikamente sollten auf keinen Fall von dubiosen Händlern oder gar auf Wochenmärkte gekauft werden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Fälschungen. Dabei kann man von Glück sprechen, wenn es sich um ein Placebo handelt. Im schlimmsten Fall jedoch kann die Einnahme zu folgenschwere gesundheitlichen Schäden führen …

  2. Vorsicht vor beschädigten Packungen! Finger weg von Packungen ohne Verfallsdatum oder Medikamenten mit lückenhaften Beipackzetteln. Das sind allesamt Indizien für Fälschungen.

  3. Die Rezeptpflicht gibt es in Deutschland nicht umsonst. Manche Medikamente sind jedoch im Ausland rezeptfrei. Jedoch können sowohl die Dosierung, wie auch die Inhaltsstoffe stark vom deutschen Pendant abweichen. Das gilt in meinem Beispiel auch besonders für die Antibabypille. Der Wirkstoff im Ausland sollte wirklich derselbe in exakter gleicher Dosierung sein. Mädels, sonst kann’s böse enden…

  4. Sowieso dürfen aus Nicht-EU Ländern keine Medikamente eingeführt werden. Ausnahme ist der akute Bedarf. Das heißt: Aus sämtlichen Türkei- oder Ägyptenreisen sollte lieber eine Muschel als Reisepräsent mitgebracht werden. Aber bitte: Finger weg von Medikamenten, der Antibabypille … und Steinen!

Freitag, 2. März 2012

Hausmittel gegen Husten

Die Grippe macht sich so langsam wieder im Lande breit. Das Bahnfahren wird zur Herausforderung Nummer eins für das Immunsystem. Wessen Immunsystem bereits angeschlagen ist, der läuft Gefahr den listigen und lästigen Viren zum Opfer zu fallen. Hier die besten 5 Tipps, die im Falle einer Erkältung den Leidensweg erleichtern, den Husten schnell lindern und das Immunsystem stärken… Alle Hausmittel sind von Oma dringend empfohlen!

  1. Holunderblütentee – Eine Erkältung frühzeitig stoppen.
    Holunder hatte im letzten Sommer einen wahren Boom hingelegt. Aber auch in den kalten Tage hält die Blüte einige Vorteile bereit. Holunderblütentee, am besten mit Honig versüßt, bringt den Kreislauf in Schwung und führt zu regelrechten Ausschwitzungen. Am besten vor dem Schlafen gehen heiß trinken und sich gut zu decken. Das bekämpft die Grippe bereits im Anfangsstadium.

  2. Hühnersuppe – Die Powersuppe gegen Erkältung schlechthin.
    Wohl das bekannteste Hausmittel ist die Hühnersuppe. Sie wärmt den Körper von innen heraus und stärkt das Immunsystem. Außerdem liefert das Hühnerfleisch leicht verdauliches Eiweiß und das enthaltene Gemüse versorgt den Körper mit wertvollen Vitaminen. Das stärkt den Körper und lindert die Erkältung.


  3. Kochsalzlösung – Wenn der Rotz stockt.
    Gegen eine verstopfte Nase hilft eine Kochsalzlösung. Einfach einen halben Liter Wasser erhitzen und einen Teelöffel Salz darin auflösen. Das Ganze in eine Schüssel geben und den Kopf mit einem Handtuch bedeckt drüber halten. Tief einatmen. Die Kochsalzlösung befeuchtet die Schleimhäute und schützt außerdem vor Infektionen.

  4. Ingwertee - Gegen Husten und Heiserkeit.
    Der scharfe Geschmack von Ingwer wirkt wohltuend auf die Bronchien und löst den Husten. Einfach ein frisches Stück Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Mit kochendem Wasser übergießen und für fünf Minuten köcheln lassen. Danach den Tee weitere 10 Minuten ziehen lassen. Und schon kann die wohltuende Wirkung des Ingwertee auf die Erkältung wirken.

  5. Zwiebelsirup – Das etwas andere Rezept.
    Einfach einen Zwiebel fein Würfeln und gut mit Honig vermischen. Die Mischung über Nacht ziehen lassen. Den Saft, der sich gebildet hat, kann nun teelöffelweise eingenommen werden. Definitiv kein Geschmackserlebnis, jedoch lösen die ätherischen Öle den Husten und das in der Zwiebel enthaltene Vitamin C stärkt zusätzlich das Immunsystem.